EINE „KURZE“ GESCHICHTE ÜBER UNSERE LOGE
1779
Am 21. August 1779 traten 11 in Brandenburg a.d.H. wohnende Brüder zusammen und richteten an die 1740 gegründete Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ das Gesuch, eine Johannisloge unter dem Namen „Friedrich zur Tugend“ errichten zu dürfen. Daraufhin gab die GNML „3WK“ an ihre 50.Loge ein Patent. Mit der Matrikelnummer 129 wurde die Johannisloge „Friedrich zur Tugend“ im Orient Brandenburg a.d.H. am 10. 11.1779, in einem festlichen Akt installiert. In jedem Jahr wird am 23.Oktober das Stiftungsfest der Loge gefeiert.
1818
Schon 1818 kauften die Brüder der Loge das Haus in der Neustädtischen Heidestr. 23. 1846 wurde der Grundstein für einen neuen Ausbau des Logenhauses gelegt und am 8.Juni 1847, wie es im Protokoll zu lesen ist, das Licht feierlich in „unserem eigentümlichen Logenhaus“ eingebracht. Zur damaligen Zeit kamen die Logen in Preußen zu großem Ansehen. Auch die Brandenburger Loge „Friedrich zur Tugend“ wuchs und blühte auf. Sehr viele Aktivitäten zu mildtätigen Zwecken sind aus dieser Zeit bekannt. So z.B. wurden Spenden an hilfsbedürftige Bürger und Organisationen verteilt.
1879
1879, zum 100-jährigen Bestehen der Loge, erstrahlte das Haus nach einem Umbau, Anbau und Sanierung im neuem Glanz. Es gab etwa 180 Mitglieder in der Loge, die für die Stadt auch ein gesellschaftliches Zentrum war.
1933
1933 wurden in Deutschland die Logen geschlossen und in Brandenburg erfolgte dann 1935 die Zwangsauflösung mit der Beschlagnahme des gesamten Inventars.
1993
Nach 60 Jahren dunkelheit konnte die Loge 1993 wieder ihr Licht einbringen und weiter arbeiten.
Nach der Wiedervereinigung hat die Großloge „Zu den drei Weltkugeln“ veranlasst, dass eine Tochterloge aus Berlin in einer Patenschaft das Logenleben in Brandenburg wieder aktiviert.Es gab eine Gründungsfeier im Clubhaus „Philipp Müller“ in der Steinstraße in Brandenburg.
2003
Die Brüder der Loge haben in den ersten Jahren an verschiedenen Orten ihre Arbeiten durchgeführt und konnten einen ersten Tempel (Arbeitsstätte) 2003 in der Kirchhofstraße 14 einrichten. Dies wurde verbunden mit einem Rosenfest im Paulikloster und mit dem 10 jährigen Stiftungsfest nach der Wiedergründung.
2009
2009 war dann das 230. Stiftungsfest, wieder mit einer öffentlichen Festarbeit im Paulikloster.
2013
2013 zum 20 jährigen Bestehen der Loge nach der Wende wurde wiederum ein Rosenfest im Paulikloster mit einer rituellen Arbeit im Beisein des Bundesdirektoriums und des National-Großmeisters gefeiert.
2017
2017 wurden die Räume für die Loge in der Kirchhofstraße gekündigt. Es begann der Ausbau eines eigenen Logenhauses in der Bauhofstraße 4e.
200 Jahre nach dem 1. Logenhaus (1818) von „Friedrich zur Tugend“ in der Neustädtischen Heidestraße gibt es jetzt wieder ein eigenes Logenhaus.
2018
Am 10.3.2018 war die Einweihungsfeier, die Lichteinbringung, vom Ehrengroßmeister aus Berlin. Die weitere Arbeit am Bau des Tempels der Humanität im 25. Jahr der Wiedergründung kann fortgesetzt werden.